Erinnern, verstehen, verhindern – Ein Schulprojekt zum 19. März

Im Rahmen eines Schulprojekts an der Lindenauschule sprachen Schülerinnen und Schüler mit Martin Hoppe über die Ereignisse dieser Nacht, die Schrecken des Krieges und die Herausforderungen des Wiederaufbaus. Sie betrachteten historische Fotos, hörten Zeitzeugenberichte und diskutierten darüber, wie es den Menschen damals gelungen ist, trotz Trauma und Verlust wieder Hoffnung zu schöpfen. Besonders beeindruckte sie die Kraft der Frauen und Kinder, die Hanau nach der Zerstörung mit ihren eigenen Händen wieder aufbauten.

Doch die Gespräche drehten sich nicht nur um die Vergangenheit. Viele Schülerinnen und Schüler brachten ihre eigenen Erfahrungen und Ängste ein – über heutige Kriege, über den Blick auf ihre Familiengeschichten und über die Verantwortung, Frieden zu bewahren. „Ich bewundere die Menschen damals so sehr“, sagte eine Schülerin. „Trotz allem haben sie nicht aufgegeben. Aber es macht mir auch Angst, dass die Welt scheinbar nichts gelernt hat.“

Genau darum sind solche Projekte wichtig. Sie zeigen, dass Geschichte nicht nur aus Zahlen besteht, sondern aus menschlichen Schicksalen. Und sie erinnern uns daran, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Wer versteht, kann verhindern – und jede Generation trägt eine Verantwortung dafür, dass sich 20 Minuten Zerstörung nie wieder wiederholen.

10. Klasse – Wahlpflichtunterricht Politik, Lindenauschule bei Frau Werner

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